TEIL 02
Aus der Welt des Mangels: Ritter Kundibert ist auf der Suche – aber wo soll er beginnen?
Ritter Kundibert ist verzweifelt.
Er weiß, dass der Schatz der Schlüssel zu seinem Traum ist – denn nur mit einem wertvollen Geschenk kann er die Prinzessin beeindrucken und sie heiraten.*
Bisher ist er noch nicht weitergekommen. Er befindet sich am Anfang der Heldenreise: in der „gewohnten Welt des Mangels“.
* Disclaimer: Das Märchen von Ritter Kundibert hat natürlich keinen Anspruch auf besondere Logik, Ethik oder Gleichberechtigung der Geschlechter. Es dient nur zur Veranschaulichung und zum besseren Verständnis der Marketing- Inhalte.
Ritter Kundibert hat ein Problem:
- Er weiß nicht, wo der Schatz ist.
- Er weiß nicht, wie er ihn bekommen soll.
- Er weiß nur, dass der Drache ihn bewacht.
Also begibt er sich auf die Suche. Er klickt sich durch verschiedene Webseiten (bzw. reitet von Ort zu Ort), aber überall gibt es nur unübersichtliche, langatmige Informationen oder schlecht gestaltete Hero Sections, die ihn nicht direkt ansprechen. Doch dann landet er auf der Webseite von Zauberer Merlin mit einer überzeugenden Hero Section – und in den ersten 3 Sekunden spürt er: Hier bin ich richtig.
Die Hero Section: Der entscheidende Moment für Zauberer Merlins Webseite
Die Hero Section ist das erste, was ein Besucher auf einer Webseite sieht – also das, was sich „above the fold“ befindet (der Bereich, den man ohne Scrollen sieht, sobald man die Homepage aufruft). Hier entscheidet sich in wenigen Sekunden, ob der Besucher bleibt oder weiterzieht.
Wenn Ritter Kundibert nicht sofort erkennt, dass Merlin die richtige Lösung für sein Problem hat, ist er womöglich weg.
Wie Zauberer Merlin seine Hero Section gestalten sollte
1. Klare Hauptbotschaft (H1) → Worum geht es hier?
Merlins Webseite muss Ritter Kundibert in den ersten Sekunden eine klare Antwort auf diese Fragen geben:
- Was wird hier angeboten?
- Welches Problem wird hier gelöst?
- Welcher Wunsch erfüllt?
- Ist das relevant für mich?
Beispiel für die Headline:
„Das magische Ritter-Schwert, mit dem du den Drachen besiegst und den Schatz sicher nach Hause bringst.“
Warum das funktioniert:
- Es ist sofort klar, um was es geht und an wen das Angebot adressiert ist
- Es spricht direkt das Hauptproblem von Ritter Kundibert an (den Drachen besiegen & den Schatz holen)
- Es enthält einen klaren Nutzen
2. Starke Subheadline → Warum ist das Angebot einzigartig?
Die Subheadline ergänzt die Hauptbotschaft und erklärt in einem Satz, warum das Angebot besonders ist.
Beispiel für die Subheadline:
„Mit meiner bewährten Zauberformel besiegst du den Drachen, ohne einen Kratzer davonzutragen – und das in nur drei Tagen.“
Warum das funktioniert:
- Es nimmt eine Angst (dass der Kampf schwer und gefährlich ist)
- Es gibt eine klare, messbare Lösung („in nur drei Tagen“)
- Es verstärkt den USP (die „bewährte Zauberformel“)
3. Ein starkes visuelles Element → Emotionen & Vertrauen aufbauen
Bilder beeinflussen Entscheidungen oft stärker als Worte. Was könnte Zauberer Merlin in seinem Hero-Bereich zeigen?
- Ein Bild des magischen Schwertes (Symbol für die Lösung)
- Ein dynamisches Bild eines Ritters, der den Drachen überlistet (zeigt das Endergebnis)
- Ein Foto von Zauberer Merlin selbst, das Vertrauen aufbaut
Warum das funktioniert:
- Bilder und Videos schaffen Emotionen & Vertrauen
- Sie machen die Webseite lebendiger
- Sie unterstützen die Story & das Versprechen
4. Ein klarer Call-to-Action (CTA) → Was soll Ritter Kundibert tun?
Selbst wenn Ritter Kundibert überzeugt ist – er braucht eine klare Handlungsaufforderung!
📌 Beispiele für CTAs auf Merlins Webseite:
- „Hole dir jetzt dein magisches Schwert!“ (z. B. für eine Produktseite)
- „Lass uns gemeinsam deine Strategie für den Schatz besprechen!“ (z. B. für ein Beratungsgespräch)
- „Erfahre mehr über meine Zauberformel!“ (z. B. für eine Info-Seite)
Warum das funktioniert:
- Klar & direkt (keine Unklarheit, was als nächstes passiert)
- Emotional (erzeugt den Drang, sofort zu handeln)
- Vermeidet Ablenkung (keine überflüssigen Optionen)
Wie es direkt unter dem sichtbaren Bereich weitergeht:
Logo-Wall und Kooperationen oder Qualitätssiegel
„Diese tapferen Ritter sind mit meiner Hilfe gewachsen.“
Logos von Partnern, bekannten Kunden oder Siegel, die Vertrauen schaffen.
Button: „Erfahre, mit wem ich bereits gearbeitet habe“ (führt zu einer Partnerschafts- oder Kundenliste).
Dadurch erkennt Ritter Kundibert: „Ich bin nicht der Erste – dieser Weg hat sich bewährt!“
Begrüßungsvideo (Positionierungsvideo)
Falls du nicht schon im Headerbereich (Above the fold) ein Video eingebaut hast, kannst du es auch hier in den Anfangsbereich der Webseite setzen.
Warum wirkt ein Begrüßungsvideo in der Hero Section so gut?
Sofortige persönliche Verbindung
Menschen kaufen von Menschen. Wenn Zauberer Merlin persönlich spricht, entsteht direkt eine Beziehung.
Die Stimme, Mimik und Gestik machen ihn greifbar und sympathisch.
Klare Orientierung in wenigen Sekunden
Viele Webseitenbesucher scannen nur die Inhalte. Ein kurzes Video (30–60 Sek.) fasst die wichtigsten Punkte sofort zusammen.
Es hilft, die Botschaft auf den Punkt zu bringen: „Hier bist du richtig, wenn…“
Mehr Emotion, weniger Textlast
Ein Video kann Begeisterung und Emotionen transportieren, die Text allein nicht vermitteln kann.
Die Stimme kann Vertrauen aufbauen, indem sie ruhig, überzeugend und sympathisch klingt.
Fazit: Die perfekte Hero Section für Zauberer Merlin
Damit Ritter Kundibert bleibt und nicht abspringt, muss die Hero Section (Above the fold) glasklar und überzeugend sein:
- H1: Klare Headline, die das Problem & die Lösung anspricht
- Subheadline: Verstärkt den Nutzen & den einzigartigen Ansatz
- Visuelles Element: Unterstützt die Story & erzeugt Emotionen
- Call-to-Action: Eindeutige Handlungsaufforderung
Below the fold:
- Trustelemente: Kundenlogos oder Qualitätssiegel
- evtl.. Bergüßungsvideo
💡 Mit dieser Struktur gewinnt Zauberer Merlin mehr Kunden – und genau das kannst du für deine eigene Webseite übernehmen!
👉 Im nächsten Artikel: Teil 03 – Ruf zum Abenteuer & Verweigerung des Rufs – Warum Ritter Kundibert erst „Ja!“ ruft… und dann das Schutzschild hebt